Leben: Ricarda Stiller (rst)

Es lässt sich heute nicht vorhersagen, in welchen Bereichen wir künftig per Sprachbefehl, mit Blicken oder Gesten technische Geräte steuern werden. Eine Tendenz aber ist bereits zu erkennen – und auf der diesjährigen Cebit wird gezeigt, was möglich ist.

 

Während die Firma LG Electronics eine Fernbedienung für ihre Fernsehgeräte im Angebot hat, die auf Sprachbefehle hört, arbeitet die Autoindustrie schon lange an einer Kombination aus neuen Bedienkonzepten. Wenn sich beispielsweise die Sicherheit beim Fahren erhöhen lässt, indem Radio, Navi oder Klimaanlage per Sprache bedient werden können, dürfte dies auch akzeptiert werden – vorausgesetzt, es wäre ohne exorbitanten Aufpreis zu haben. Auch das Smartphone lässt sich in die Fahrzeugtechnik integrieren, die Adresse holt sich das Navigationssystem ganz einfach selbst, wenn der Befehl lautet: „Ich will zu Frank fahren“.

Manches klingt nach Science Fiction

Samsung und Lenovo steuern ihre Fernsehgeräte von diesem Jahr an nicht mehr ausschließlich per Fernbedienung. Wenn man sich ein Gerät der ES8090-Serie von Samsung zulegt, kann man künftig dem Fernseher mal kräftig winken. Die hochauflösende Kamera oberhalb des Displays erkennt dies und schaltet in den Gestenmodus um. Mit Handbewegungen lässt sich dann etwa ein Mauszeiger steuern. Möchte man ein Menü auswählen, so muss man an der entsprechenden Stelle die Hand zur Faust ballen. Den Praxistest hat das System bereits im Januar auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas bestanden.

Wer nicht will, dass die minderjährigen Kinder ebenfalls per Sprache, Hand oder Faust dem Fernseher Befehle erteilen, der erlaubt nur den erwachsenen Haushaltsmitgliedern, per Gesichtserkennung in die Datenbank aufgenommen zu werden. Auch wenn das noch ein bisschen nach Science Fiction klingt, ist die Technik auf den Messeständen schon jetzt zu bestaunen. Einige Geräte haben es auch bereits in den Handel geschafft.

Auf der Cebit wird gezeigt, was möglich ist

Es lässt sich heute nicht vorhersagen, in welchen Bereichen wir künftig per Sprachbefehl, mit Blicken oder Gesten technische Geräte steuern werden. Eine Tendenz aber ist bereits zu erkennen – und auf der diesjährigen Cebit wird gezeigt, was möglich ist.

Während die Firma LG Electronics eine Fernbedienung für ihre Fernsehgeräte im Angebot hat, die auf Sprachbefehle hört, arbeitet die Autoindustrie schon lange an einer Kombination aus neuen Bedienkonzepten. Wenn sich beispielsweise die Sicherheit beim Fahren erhöhen lässt, indem Radio, Navi oder Klimaanlage per Sprache bedient werden können, dürfte dies auch akzeptiert werden – vorausgesetzt, es wäre ohne exorbitanten Aufpreis zu haben. Auch das Smartphone lässt sich in die Fahrzeugtechnik integrieren, die Adresse holt sich das Navigationssystem ganz einfach selbst, wenn der Befehl lautet: „Ich will zu Frank fahren“.

Manches klingt nach Science Fiction

Samsung und Lenovo steuern ihre Fernsehgeräte von diesem Jahr an nicht mehr ausschließlich per Fernbedienung. Wenn man sich ein Gerät der ES8090-Serie von Samsung zulegt, kann man künftig dem Fernseher mal kräftig winken. Die hochauflösende Kamera oberhalb des Displays erkennt dies und schaltet in den Gestenmodus um. Mit Handbewegungen lässt sich dann etwa ein Mauszeiger steuern. Möchte man ein Menü auswählen, so muss man an der entsprechenden Stelle die Hand zur Faust ballen. Den Praxistest hat das System bereits im Januar auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas bestanden.

Wer nicht will, dass die minderjährigen Kinder ebenfalls per Sprache, Hand oder Faust dem Fernseher Befehle erteilen, der erlaubt nur den erwachsenen Haushaltsmitgliedern, per Gesichtserkennung in die Datenbank aufgenommen zu werden. Auch wenn das noch ein bisschen nach Science Fiction klingt, ist die Technik auf den Messeständen schon jetzt zu bestaunen. Einige Geräte haben es auch bereits in den Handel geschafft.

„Hallo Fernseher, kannst du mich hören?“

Wie fast immer, so wird sich auch bei den neuen Bedienkonzepten eine Kombination aus verschiedenen Eingabemöglichkeiten durchsetzen. Während es vielleicht noch in Ordnung geht, zu Hause die Geräte mit ihrem Namen – also: „Hallo Fernseher“ oder „Hallo Radio“ – anzusprechen, damit sie sich einschalten, so will man nicht den ganzen Abend vom Sofa aus Befehle wie „Programm umschalten“ oder „Lautstärke runter“ rufen. Ein Tablet mit Touchscreen als Steuerungselement für sämtliche Geräte, die um den Fernseher und die Musikanlage herum versammelt sind, ließe man sich dagegen sicherlich gefallen.

In mancher Großfamilie mit nur einem Fernsehgerät – das soll es noch geben – werden am Samstagabend wahre Machtkämpfe um die Fernbedienung ausgetragen. Man mag sich nicht ausmalen, wie der Fernsehapparat aus diesem Stimmgewirr und möglicherweise sich balgenden Familienmitgliedern den für ihn letztlich gültigen Befehl herausfiltern soll. Vielleicht spricht das Gerät dann auch mal zurück und ruft den Haufen zur Ordnung. Oder antwortet mit einem schlichten „Information Overflow“.