Am Donnerstag tritt Stuttgarts nächstes Psychedelic-Pop-Ding erstmals auf die Bühne – und es kommt ausnahmsweise nicht vom Nordbahnhof. Dorthin ging wiederum ein Lob von Iggy Pop.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Der Stuttgarter Musiker Levin goes lightly durfte sich jüngst über das Lob von Iggy Pop freuen. „I think it’s cool“, urteilte der in seiner BBC-Radioshow „Iggy Confidential“ über die unterkühlt-maschinelle Version seines zuerst 1977 erschienenen Songs „Nightclubbing“. Den kennt man auch aus dem Film „Trainspotting“ sowie von Grace Jones, mit der Iggy Pop den Song schon live gesungen hat.

 

Die Levin-Version klinge nach David Bowie in seiner mittleren Phase, urteilte Iggy Pop – das ist ungefähr die Zeit, in der sein Kumpel nach Berlin übersiedelte. Die Umschreibung trifft es zum einen ziemlich gut – und ist andererseits auch ein bisschen ironisch, weil Levin sich seit seinem aktuellen Album „Gaps“ vor Bowie-Vergleichen kaum retten kann.

Ansonsten versammelt sich von diesem Mittwoch an die örtliche Szene wieder für einen Monat im Kulturzentrum Merlin, wo beim Klinke-Festival der aktuelle Sound Stuttgarts ausgestellt wird. Ein bislang ausschließlich im Studio gereifter Beitrag dazu ist das Konzert von Cebra am Donnerstag.

Deren Debüt-Kassette (CD ist viel zu uncool) versammelt angenehm weichgespülte Songs zwischen Psychedelic und Wave, die man in der Stuttgart-Playlist neben JFR Moon oder Jamhed einordnen kann. Perfekte Sommerferienmusik!

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