Für einen guten Zweck will Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück am 7. November in der MHP Arena in Ludwigsburg in den Boxring steigen. Sein Gegner ist dieses Mal der Südafrikaner Francis Botha.

Stuttgart - Gefühlt eine Tonne Muskeln und Testosteron für zehn – das Podium bei der Pressekonferenz zu der Charity-Veranstaltung „Blaue Flecke für soziale Zwecke“ hat nur so vor Kraft gestrotzt. Im Mittelpunkt Uwe Hück, der Betriebsratschef der Porsche AG. Der umtriebige Schwabe (links) hat vor zwei Jahren zusammen mit dem ehemaligen Schwergewichts-Profi Luan Krasniqi (Mitte) das Wohltätigkeitsprojekt gegründet.

 

Am 7. November will Hück in der MHP Arena in Ludwigsburg wieder in den Ring steigen, um für den guten Zweck zu boxen. Vor zwei Jahren kamen bei seinem Kampf gegen Krasniqi 100 000 Euro für Hücks Lernstiftung und für Kinderdörfer im Kosovo zusammen. Diesmal soll es etwas mehr werden, wobei auf Hück, Kampfname „The Heavy Hammer“, ein echter Brocken wartet.

Der Südafrikaner Francois Botha, der 1995 in Stuttgart in einem skandalösen WM-Kampf Axel Schulz geschlagen hatte, den Titel aber später wegen Dopings aberkannt bekam, sieht zwar gemütlich wie DJ Ötzi in Groß aus. Der „Weiße Büffel“ legt aber satte 130 Kilo in jeden Schlag. Den ehemaligen Thaiboxer Hück (98 Kilo) beeindruckte das beim Ballyhoo allerdings nur wenig. „Wir Schwaben erreichen mit wenig viel“, sagte er bei der Präsentation im Schlossgarten-Hotel. Am 7. November wird man sehen, wie viel.