Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Was Haushaltsreiniger anrichten können

Nach Angaben der EU-Kommission sind rund 60.000 Haushaltsreiniger EU-weit offiziell zugelassen. Putz-, Wasch- und Reinigungsmittel enthalten zahlreiche, zum Teil gesundheitsschädliche Substanzen wie Säuren, Laugen, Alkohole, Aluminium, Bleichmittel, Biozide (Chemikalien zur Bekämpfung von Schädlingen), Chlor, Parfümöle, Farbstoffe oder Lösemittel.

 

Backofenreiniger können durch das in ihnen enthaltene Ätznatron die Haut massiv schädigen. In vielen WC- und Hygienereinigern befindet sich Chlor sowie Natronlauge, Ameisen-, Salz- oder Phosphorsäure, welche die Atemwege reizen und die Haut verätzen.

Chemische Reinigungsmittel können in geschlossenen Räumen angewendet Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Schwindel und Allergien verursachen. Zudem stehen Spezialreiniger im Verdacht, das Immunsystem zu schwächen und krebserregend zu sein.

Schädliche Chemie-Cocktails

Vor allem durch die Kombination verschiedener Mittel kann ein gefährlicher Chemie-Cocktail entstehen. Das Chlor im WC- und Desinfektions-Reiniger oder Schimmelentferner kann zusammen mit einem säurehaltigen Mittel (etwa Essig-Reiniger) ätzendes Chlorgas bilden. Es hilft auch nichts, die Mittel nacheinander zu verwenden, da kleinste Partikel lange Zeit in der Raumluft erhalten bleiben. Auch Duftstoffe in Parfümen und Raumsprays können mit Putzmitteln reagieren.

Putz-Tipps

Tipp: Chemische Reinigungsmittel sollten immer nur einzeln verwendet und niemals gemischt werden. Nur so können unerwünschte akute oder langfristige gesundheitliche Nebenwirkungen vermieden werden.

Tipp: Unschädliche Produkte verwenden

„Die Kernbotschaft dieser Studie lautet, dass chemische Reinigungsmittel auf lange Sicht sehr wahrscheinlich der Lunge großen Schaden zufügen“, resümierte Øistein Svanes. Der Experte empfiehlt auf Chemikalien beim Putzen so weit wie möglich zu verzichten und stattdessen Mikrofasertücher und Wasser zu verwenden.

Forscher der britischen Universität von Surrey hatten 2016 in einer Studie nachgewiesen, dass Reinigungsmittel eine wichtige Quelle der Luftverschmutzung in Gebäuden sind. Waschmittel, Weichspüler, Bodenreiniger, WC-Gel und Chlor-Reiniger können krebserregende Schadstoffe enthalten und in die Luft abgeben. Auch ihr Tipp lautet: So wenig wie nötig auf Chemie setzen und am besten unschädliche Produkte verwenden.

Gefährliche Putzmittel

Was Haushaltsreiniger anrichten können

Nach Angaben der EU-Kommission sind rund 60.000 Haushaltsreiniger EU-weit offiziell zugelassen. Putz-, Wasch- und Reinigungsmittel enthalten zahlreiche, zum Teil gesundheitsschädliche Substanzen wie Säuren, Laugen, Alkohole, Aluminium, Bleichmittel, Biozide (Chemikalien zur Bekämpfung von Schädlingen), Chlor, Parfümöle, Farbstoffe oder Lösemittel.

Backofenreiniger können durch das in ihnen enthaltene Ätznatron die Haut massiv schädigen. In vielen WC- und Hygienereinigern befindet sich Chlor sowie Natronlauge, Ameisen-, Salz- oder Phosphorsäure, welche die Atemwege reizen und die Haut verätzen.

Chemische Reinigungsmittel können in geschlossenen Räumen angewendet Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Schwindel und Allergien verursachen. Zudem stehen Spezialreiniger im Verdacht, das Immunsystem zu schwächen und krebserregend zu sein.

Schädliche Chemie-Cocktails

Vor allem durch die Kombination verschiedener Mittel kann ein gefährlicher Chemie-Cocktail entstehen. Das Chlor im WC- und Desinfektions-Reiniger oder Schimmelentferner kann zusammen mit einem säurehaltigen Mittel (etwa Essig-Reiniger) ätzendes Chlorgas bilden. Es hilft auch nichts, die Mittel nacheinander zu verwenden, da kleinste Partikel lange Zeit in der Raumluft erhalten bleiben. Auch Duftstoffe in Parfümen und Raumsprays können mit Putzmitteln reagieren.

Putz-Tipps

Tipp: Chemische Reinigungsmittel sollten immer nur einzeln verwendet und niemals gemischt werden. Nur so können unerwünschte akute oder langfristige gesundheitliche Nebenwirkungen vermieden werden.

Und: Gummihandschuhe sind immer ratsam. Ausgiebiges Lüften nach dem Putzen ist Pflicht.