Die Gewerkschaft Verdi ruft an diesem Mittwoch die Commerzbank-Mitarbeiter bundesweit zum ersten virtuellen Warnstreiktag auf – und setzt dabei auf einen durchaus überraschenden Effekt.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die Commerzbank erlebt einen schmerzhaften Schrumpfungsprozess: Bis Ende 2024 sollen von 790 Geschäftsstellen noch 450 übrig sein – allein in diesem Jahr werden 240 Filialen dichtgemacht. Aktuell hat der Konzern noch 38 670 Vollzeitkräfte; diese Zahl soll bis zum Ende des Abbaus auf 32 000 sinken. Es könnte der Weg in die schwarzen Zahlen sein: Für das Gesamtjahr werden trotz erheblicher Umbaukosten schon wieder Gewinne erwartet.