Virtuelle Welt
Ziel der meist von privaten Spielenthusiasten entwickelten Innovationen ist es, nicht nur optisch, sondern komplett mit dem ganzen Körper in die virtuelle Welt einzudringen. Das hierfür erforderliche Geld kommt meist durch Internet-Aufrufe zur finanziellen Beteiligung zusammen, dem Crowdfunding.

Wirtschaft
Große Unternehmen zeigen sich dabei bisher weit weniger innovativ, sie wagen sich nur langsam auf neues Terrain. Sie scheuen das Risiko und warten eher ab, wie sich der Markt entwickelt. Sie müssen zudem darauf achten, nicht etwa eigenen Produkten in der Firma Konkurrenz zu machen. Und nicht zuletzt sind Entscheidungswege viel länger und brauchen entsprechend mehr Zeit.

Alle Bewegungen werden mit einer Genauigkeit von unter einem Zentimeter ins Spiel übertragen. Um die Bewegungen des Spielers jederzeit erfassen und ins Spiel übertragen zu können, nutzt etwa der „Cyberith Virtualizer“ Sensoren in der Grundplatte, in den seitlichen Stützstreben und in der Ringkonstruktion. Außerdem verfügt er über Vibrationseinheiten, die den Spieler zum Beispiel Einschläge in der Nähe spüren lassen. Im Zusammenspiel mit der „Oculus Rift“-Brille und einem Surround-Sound-Kopfhörer sollen der „Cyberith Virtualizer“ und das „Virtuix Omni“ eine komplette Immersion wahr werden lassen – also das vollständige Eintauchen in eine virtuelle Welt. Wie im echten Leben kommen die Geräusche dann aus der Richtung, in der sie entstehen, und der Spieler kann sich zu ihnen hinwenden.

Dünne Handschuhe für das Fingertracking

„Control VR“ ist dagegen eine Technologie, die speziell das Tracking der Hände verfeinert. Mit dünnen Handschuhen können Eingaben in Raumschiff-Panels vorgenommen werden, der Spieler kann virtuell Tennis spielen oder sich in Zeichensprache unterhalten. Die Basis dafür stellt ein genaues Arm- und Fingertracking mit speziellen Trägheitssensoren dar, bei dem selbst filigrane Bewegungen erkannt und wiedergegeben werden. Dabei soll die Verzögerung zwischen der Handbewegung und der Umsetzung im Spiel minimal sein.

Den letzten Schliff und das ultimative Abtauchen in eine Spielewelt soll schließlich die „KOR-FX“ Spieleweste ermöglichen. Sie lässt den Spieler seine virtuelle Umwelt im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben. Fährt etwa ein großes Fahrzeug vorbei, so spürt man die Vibration im Brustkorb. Noch stärker wirken Kugeleinschläge oder Explosionen, bei denen man sogar die Richtung ausmachen kann, aus der sie kommen. Die dahintersteckende Technologie setzt Geräusche aus Spielen oder Filmen in fühlbare Rückmeldungen um. Geräuschumwandler, sogenannte Transducer, sind für den haptischen Impuls verantwortlich, der in den Brustkorb des Spielers ausstrahlt. Die Übertragungsstärke lässt sich individuell anpassen, sodass der Spieler nicht etwa durch einen Schuss tatsächlich umgeworfen wird.

In Zukunft wird es für Computerspieler damit möglich sein, selbst durch Spielewelten zu wandeln, die ihn faszinieren. Vielleicht nutzt der eine oder andere dann die neuen Techniken sogar für morgendliches Joggen durch eine mittelalterliche Welt wie „Skyrim“ oder macht einen kleinen Spaziergang auf einem fremden Planeten wie im Spiel „Elite Dangerous“.

Der Weg zu virtuellen Welten

Virtuelle Welt
Ziel der meist von privaten Spielenthusiasten entwickelten Innovationen ist es, nicht nur optisch, sondern komplett mit dem ganzen Körper in die virtuelle Welt einzudringen. Das hierfür erforderliche Geld kommt meist durch Internet-Aufrufe zur finanziellen Beteiligung zusammen, dem Crowdfunding.

Wirtschaft
Große Unternehmen zeigen sich dabei bisher weit weniger innovativ, sie wagen sich nur langsam auf neues Terrain. Sie scheuen das Risiko und warten eher ab, wie sich der Markt entwickelt. Sie müssen zudem darauf achten, nicht etwa eigenen Produkten in der Firma Konkurrenz zu machen. Und nicht zuletzt sind Entscheidungswege viel länger und brauchen entsprechend mehr Zeit.