Beim Confederations Cup in Russland verzichtet Bundestrainer Joachim Löw auf zahlreiche Weltmeister. Stattdessen erhalten sechs Spieler ohne Länderspielerfahrung eine Nominierung.

Frankfurt/Main - Mit sechs Neulingen, darunter dem 29 Jahre alten Sandro Wagner von 1899 Hoffenheim, tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beim Confed Cup in Russland an. Bundestrainer Joachim Löw nominierte am Mittwoch in Frankfurt/Main erstmals neben Wagner auch Lars Stindl (Mönchengladbach), Marvin Plattenhardt (Hertha BSC), Kerem Demirbay (Hoffenheim), Amin Younes (Amsterdam) und Diego Demme (Leipzig) für das Turnier vom 17. Juni bis 2. Juli.

 

Zahlreiche etablierte Kräfte bekommen beim Turnier in Russland eine Pause, darunter Manuel Neuer, Thomas Müller, Toni Kroos, Mesut Özil, Jerome Boateng oder Mats Hummels. Löw hat den Confed Cup zum „Perspektivturnier“ erklärt. Nur drei Spieler aus der Weltmeister-Mannschaft von 2014 werden daher mitreisen: Julian Draxler, Matthias Ginter und Shkodran Mustafi. Ebenfalls nicht im Kader sind der Dortmunder Marco Reus und der Wolfsburger Mario Gomez.