Wie verändert das Coronavirus den Alltag von Ärzten? Eine Medizinerin berichtet aus dem Praxisalltag in Zeiten der Pandemie. Ihr ständiger Begleiter: Eine Atemschutzmaske.

Stuttgart - Wer als Hausarzt in Ohren schaut, Lungen abhört oder Schilddrüsen mit Ultraschall untersucht, kann nicht Abstand halten. Krank sind die Patienten trotz der Corona-Pandemie. Rheuma, Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs werden nicht weniger, und die Patienten sollten in die Praxen kommen. Daher arbeitet unser Team mit FFP-2-Atemschutzmasken. Wir Ärzte sind zunächst mal unglaublich froh, dass wir die Masken haben. Sonst könnten wir unsere Patienten nicht versorgen, ohne unsere Gesundheit zu gefährden oder zum Risiko für die Patienten zu werden. In Zeiten, in denen man Schutz mit FFP buchstabiert und ansonsten 1,5 bis zwei Meter Abstand halten soll, geht es nicht ohne.