Das Nachbarland Bayern hat einen Zeitplan vorgelegt, wonach bereits bis Mitte Juni alle Schüler wieder in die Schule gehen sollen. Doch der Plan ist an Bedingungen geknüpft.

München - Mitte Juni sollen alle bayerischen Schüler wieder in die Schule gehen können - „wenn das Infektionsgeschehen es zulässt“, sagte Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Bayern. Es solle geteilte Klassen und kleine Gruppen geben mit höchstens 15 Schülern.

 

Außerdem sollen sich Präsenzphasen mit Lernen zu Hause abwechseln, damit Klassen im Wechsel in der Schule sind. Es soll aber „soviel Schule wie möglich“ geben. Außerdem soll es eine Maskenpflicht auf den Fluren und dem Schulhof, nicht aber im Unterricht geben. An den Ferienzeiten soll sich nach Angaben Piazolos nichts ändern. „Die Ferien bleiben.“

Die weitere schrittweise Öffnung der Schulen soll am 11. Mai zunächst mit den Jahrgängen weitergehen, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, sowie mit den Viertklässlern der Grundschulen. Am 18. Mai sollen die 1. Klassen folgen, die 5. Klassen der Mittelschulen sowie die 5. und 6. Klassen der Realschulen und Gymnasien. Alle weiteren kommen dann nach den Pfingstferien.