Sieben Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg erklären ihr Engagement beim Beschaffen von Schutzausrüstung in der Pandemie. Alle versichern, sie hätten dadurch keinen finanziellen Vorteil erlangt.
Stuttgart - Was bleibt von der Maskenaffäre? Dabei geht es um den Verdacht, dass Politiker an der Not der Menschen während der Pandemie mitverdient haben. Sie sollen Geschäfte mit Schutzausrüstung vermittelt und dafür Provisionen kassiert haben. Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen die Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein (früher: CSU) und seine ehemaligen CDU-Kollegen Nikolas Löbel und Mark Hauptmann sowie gegen Bayerns ehemaligen Justizminister Alfred Sauter (früher CSU). Löbel und Hauptmann haben ihr Mandat niedergelegt. Gegen sie ermitteln Staatsanwälte, im Falle Löbel aber nicht wegen Bestechlichkeit, sondern wegen Untreue im Zusammenhang mit dubiosen Mietgeschäften.