Zur Lockdown-Halbzeit fordert die Kanzlerin bereits die nächsten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Dagegen sperren sich die Ministerpräsidenten. Besonders um die Schulen gibt es Streit.

Berlin - Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben am Montag weitreichende Corona-Maßnahmen zurückgewiesen, auf die das Kanzleramt vor der gemeinsamen Sitzung der Länderchefs mit Angela Merkel gedrungen hatte. Mit Verweis darauf, dass die Videokonferenz als Zwischenbilanz der laufenden November-Einschränkungen gedacht war, lehnten die Länder strengere Kontaktbeschränkungen und weitere bundesweite Auflagen für den Schulunterricht vorerst ab – und wollten nach Informationen unserer Zeitung nur Empfehlungen in diese Richtung aussprechen. Die Beratungen waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet.