Der Mangel an Betten in den Kinder- und Jugendpsychiatrien im Land ist nicht neu. Erst Corona aber hat zu einem Umdenken geführt. Jetzt sollen zusätzliche Plätze geschaffen werden, auch in Stuttgart und Esslingen. Aber vorerst nur für zwei Jahre. Das sorgt für Kritik.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Schon seit Längerem besteht in Baden-Württemberg ein Mangel an stationären Plätzen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Die Corona-Pandemie hat die Lage verschärft. Eine sogenannte Taskforce beim Land hat nun die Aufstockung der Klinikbetten in diesem Bereich um 120 Plätze empfohlen. Auch die bestehenden Einrichtungen in Stuttgart und Esslingen sollen weitere Betten bekommen. Doch der geforderte schnelle Aufbau der Plätze und die Begrenzung auf vorerst zwei Jahre hat Tücken.