Das neue Angebot der Kreisärzteschaft in Eislingen wird viel besser angenommen als erwartet. Mindestens 60 Impfwillige werden wieder nach Hause geschickt, weil die Kapazitäten nicht ausreichen und Impfdosen fehlen.

Eislingen - Frank Genske hatte mit rund einem Dutzend Menschen gerechnet, das am Mittwochabend zur neuen Impfstelle in Eislingen kommen würde. Als der Vorsitzende der Kreisärzteschaft um 16.30 Uhr in der Ulmer Straße 110 ankam, wusste er, dass er sich getäuscht hatte: „Da war schon eine lange Schlange, das war wirklich enorm.“ Er geht davon aus, dass mindestens die Hälfte der Wartenden am Ende wieder unverrichteter Dinge nach Hause geschickt wurde, die 60 vorrätigen Impfdosen wurden alle verabreicht. „Wir sind ganz klar überrannt worden, da haben wir nicht mit gerechnet, das tut uns auch leid“, sagt der Internist.