Das Interesse an Corona-Schutzimpfungen in Hausarztpraxen ist groß. Es gibt bereits lange Wartelisten. Zwei Hausärzte von der Filderebene berichten, warum sie bei der Impfkampagne mitmachen – und üben Kritik an den Impfzentren.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Filder - Die Warteliste ist lang. Mehr als 350 Patientinnen und Patienten hat Florian Herr bereits erfasst, die sich in seiner Praxis gern gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. „Wir haben geschaut, wer ist impfberechtigt, und sind aktiv auf diese Leute zugegangen. Gleichzeitig haben auch viele Menschen angerufen oder eine Mail geschrieben“, erzählt Florian Heer. Allein die Terminvergabe sei mit einem „wahnsinnigen Aufwand“ verbunden, sagt der Degerlocher Arzt. Etwa 9000 Patienten hat er insgesamt in der Akte, knapp 50 hat er in den ersten beiden Wochen seit dem Impfstart in den Hausarztpraxen geimpft.