In Einrichtungen, in denen Menschen mit Behinderung leben und arbeiten, beginnt das Impfen gegen das Coronavirus. Doch obwohl die Sterblichkeit bei Menschen mit Trisomie 21 zum Beispiel extrem hoch ist, wollen sich nicht alle impfen lassen. Das hat Gründe.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Stuttgart - Wenige Tage vor dem großen Tag kann Elke Dannhauer es kaum mehr erwarten, bis ihr jemand die Spritze am Oberarm ansetzt. „Dann geht endlich das Virus weg“, sagt die 79-jährige Stuttgarterin, die eine Behinderung hat. Sie lebt in einer Wohngruppe des Caritasverbands in Stuttgart-Zuffenhausen. Seit inzwischen 13 Monaten herrscht dort Ausnahmezustand, womöglich noch mehr als überall sonst.