Ihre Arbeit ist ein wichtiger Baustein aus der Corona-Krise – doch was verdienen Ärzte und andere Mitarbeiter Baden-Württembergs Impfzentren?

Stuttgart - Ärztinnen und Ärzte erhalten für ihre Arbeit in den Impfzentren in Baden-Württemberg 130 Euro brutto pro Stunde. Diesen Betrag habe die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg als Anreiz für die Testungen in Abstrichstellen und Fieberambulanzen ausgelobt, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart mit. „An diesen Zahlen haben wir uns auch in den Impfzentren orientiert.“ Für medizinische Fachangestellte würden bis zu 50 Euro pro Stunde übernommen, alle anderen Mitarbeiter - etwa in der Verwaltung - erhielten bis zu 27,60 Euro Stundenlohn.

 

Das sind die aktuellen Corona-Beschlüsse der Bund- und Länderkonferenz:

Diese Mitarbeiter arbeiten in Impfzentren

Wie viele Menschen landesweit in den Zentren arbeiten, kann das Ministerium nicht sagen. Die Einstellung und Einteilung der Schichten erfolge vor Ort. „Dabei ist zusätzlich zu berücksichtigen, dass die einzelnen Personen auch nur einen Tag oder tageweise im Impfzentrum beschäftigt sein können, etwa am Wochenende, andere arbeiten dort mehrere Wochen“, erläuterte der Ministeriumssprecher.

Maximal könnten in einem Zentralen Impfzentrum am Tag 138 Mitarbeiter abgerechnet werden. Darunter sind neben Ärztinnen und Ärzten und medizinischem Personal auch Verwaltungsleitung, Reinigungs- und Sicherheitskräfte oder Personal zur Registrierung. In den kleineren, kommunalen Zentren können höchstens 85 Mitarbeiter abgerechnet und beschäftigt werden. Hinzu kommen jeweils Kollegen für die mobilen Impfteams.