Wie der Gemeinderabbiner in Stuttgart werden jetzt auch die Seelsorger der beiden großen Kirchen in Kliniken, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen für ihre Betreuungsaufgaben geimpft. Priorität haben nun außerdem Pfarrer im Schuldienst.

Stuttgart - Es war ein kleiner Piks mit großer Bedeutung: Mit einem befreiten Lächeln bedankte sich Yehuda Pushkin, Rabbiner der Stuttgarter Gemeinde der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, nach dem bewussten Piks beim medizinischen Personal im Impfzentrum Liederhalle des Klinikums Stuttgart. Denn der 46-Jährige, Vorstandsmitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD), ist der erste Rabbiner in Deutschland, der die Impfung gegen Covid-19 erhalten hat – dank der Erweiterung der Liste der impfberechtigten Personen unter 65 Jahren, die den Impfstoff Astrazeneca bekommen können.