Ministerpräsident Winfried Kretschmann erläutert am Freitag im Landtag, welche Coronaregeln ab Mitte nächster Woche gelten. Auch zu Fasnet macht er eine Anmerkung.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat am Freitag im Landtag erläutert, welche Schlüsse Baden-Württemberg aus der Bund-Länder-Runde zieht. Dabei bekräftigte er erneut, dass es zu Lockerungen kommen soll, warnte aber zugleich vor unüberlegten Schritten: „Lockerungen ja, aber nicht überhastet.“ Echte Neuigkeiten gab es beim Thema Fasnet.

 

Das Stufensystem werde beibehalten, allerdings würden Grenzwerte nach oben gesetzt. So gilt ab Dienstag die Warnstufe bei einer Hospitalisierungsinzidenz von 250, die Alarmstufe bei 390, die Alarmstufe II entfällt ganz. Aktuell seien 280 Intensivbetten belegt, ab Mitte nächster Woche ist laut Kretschmann also von der Warnstufe auszugehen.

Fasnet unter 3G möglich

In jedem Fall werde die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen beibehalten, sonst gilt in den meisten Bereichen 3G statt 2G – Kretschmann nannte in diesem Zusammenhang Gastro, Veranstaltungen und Messen. Beim Thema Clubs setzte er ein Aber hinter prinzipielle Öffnungsmöglichkeiten und sprach von strengen Auflagen. Welche das sein werden, sagt er nicht.

Außerdem sprach Kretschmann, der sich selbst als „leidenschaftlichen Fasnachtsnarr“ bezeichnete, über Fasnet-Brauchtumspflege und weckte an dieser Stelle Hoffnungen: Veranstaltungen sollen in Absprache mit den zuständigen Behörden vor Ort unter 3G-Voraussetzungen möglich sein. Am Donnerstag hatte Kretschmann noch Gegenteiliges behauptet.