In der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf kam es zu einer Häufung von Corona-Infektionen. Das hat Konsequenzen für Patienten und Besucher – letztere müssen sich anmelden und testen lassen.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Schorndorf - In der Rems-Murr-Klinik Schorndorf ist es zu einer Häufung von Corona-Infektionen gekommen. Im Bereich der Unfallchirurgie sind 25 infizierte Patienten sowie sieben Mitarbeiter identifiziert worden. Die Klinik teilt mit, die Mitarbeiter und fünf Patienten befänden sich in häuslicher Quarantäne, 20 Patienten seien stationär aufgenommen. Davon seien 13 symptomlos und vorsorglich isoliert, sieben dagegen behandlungsbedürftig.

 

Besucher in der Rems-Murr-Klinik müssen sich testen lassen

Es gilt deshalb ein Aufnahme- und Besuchsstopp für die Unfallchirurgie und die Orthopädie. Alle Patienten würden künftig engmaschiger getestet, auch Besucher anderer Stationen müssen sich unter 0 71 95/59 15 77 75 voranmelden und sich einem Test unterziehen. Nichtdringliche Behandlungen bis Freitag, 4. Dezember, wurden verschoben. Im Januar, so der Klinikgeschäftsführer Marc Nickel, werde die derzeit im Bau befindliche Infektionsstation eröffnet, die das Infektionsrisiko verringern werde.