Die Arbeit in Cockpit und Kabine war für viele Lufthansa-Angestellte schlicht ein Traumjob. Der Corona-bedingte Einbruch stellt sie jetzt vor ungewohnte Fragen nach der Zukunft ihres Berufs.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Turbulenzen sind sie gewöhnt, Ungewissheit eher nicht. Die Jobs über den Wolken sind in der Krise, und der Blick zu den anderen zeigt, wie schnell es abwärts gehen kann. Bei manchen arabischen Airlines wurde das Kabinenpersonal vor die Wahl zwischen Kündigung und unbezahltem Urlaub gestellt. In den USA, wo es keine Kurzarbeit gibt, stehen viele vor dem Nichts. In Deutschland haben Flugbegleiter der stillgelegten Germanwings mittlerweile bei der Bahn angeheuert. „Insofern geht es uns bei der Lufthansa noch vergleichsweise gut“, sagt Marco Todte. Doch die Unsicherheit, wie es weitergeht, fliegt mit.