Einem Medienbericht zufolge wollen Bund und Länder die Testkapazitäten auf Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus massiv ausbauen.

Berlin - Bund und Länder wollen einem Medienbericht zufolge die Testkapazitäten auf Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus massiv ausbauen. Dies gehe aus dem internen Beschlussprotokoll einer Telefonkonferenz zwischen Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) und den Chefs der Staatskanzleien der Länder hervor, berichtet die „Bild“-Zeitung in ihrer Freitagsausgabe. In dem Protokoll stehe wörtlich: „Bund und Länder stimmen darüber ein, die Kapazitäten zur Testung auf das neue Corona-Virus deutlich zu erhöhen.“

 

Die jüngsten internationalen und heimischen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zeigten, dass die schnelle Verfügbarkeit von Tests wesentlich für die Eindämmung und schnelle Behandlung der Kranken sei, heißt es den Angaben zufolge in dem Protokoll. Deshalb sollten die Kapazitäten für Tests auf das Coronavirus deutlich erhöht werden. Dies solle laut Beschluss durch eine „Hochdurchsatz-Methode“ aus der Pharmaforschung oder durch die Nutzung von Laboren aus der Tiermedizin erreicht werden.

Zudem wurde dem Bericht zufolge beim Robert-Koch-Institut eine neue Arbeitsgruppe zur Ausweitung der Testkapazitäten eingerichtet.