Die klamme Bahn soll wegen der Corona-Krise kurzfristig eine Eigenkapitalspritze bis zu weiteren 4,5 Milliarden Euro erhalten. Die Wettbewerber des Staatskonzerns fordern von der Regierung Gleichbehandlung – und Verbraucherschützer erwarten mehr Kulanz für Kunden.

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Berlin - Die Corona-Krise hat die Deutsche Bahn AG noch mehr in Schieflage gebracht. Die Bundesregierung will dem schon lange klammen und kriselnden Staatskonzern kurzfristig mit einer Eigenkapitalspritze von 4,5 Milliarden Euro helfen. Insgesamt könnten bis Jahresende bis zu 6,7 Milliarden Euro zusätzliche Kapitalhilfen aus der Steuerkasse an die DB AG fließen.