Seit Ende April können die Stuttgarter wieder Tierarten aus aller Welt in der Wilhelma bestaunen. Doch trotz der sinkenden Inzidenzen der vergangenen Tage gibt es beim Zoo-Besuch weiterhin einiges zu beachten.

Stuttgart - In der Wilhelma gibt es zurzeit allerlei Jungtiere zu bestaunen. Neben Zuwachs in der Affenherde gibt es seit Kurzem auch ein neugeborenes Faultier. Der Zoo-Besuch ist allerdings weiterhin nur unter Einschränkungen möglich. Doch auch in der Wilhelma gibt es dabei, dank der sinkenden Inzidenzen, immer mehr Lockerungen.

 

Die Testpflicht entfällt

Seit dem 7. Juni sind die neuen Regelungen der Corona-Verordnung in Kraft. Damit verbunden sind unter anderem Lockerungen in Zoos und botanischen Gärten. Diese setzt die Wilhelma um. Von Dienstag an fällt dadurch die Testpflicht weg. Besucher müssen nun keinen Nachweis mehr über einen negativen Coronatest, eine Impfung oder eine Genesung vorlegen, um in den Zoo zu kommen. Eine Ausnahme gebe es laut Pressesprecher Florian Pointke allerdings bei der Innengastronomie vor Ort. Diese sei nach wie vor an die Test-Vorschriften gebunden.

Masken sollen Tiere vor einer Infektion schützen

Die Maskenpflicht jedoch gelte nicht mehr überall auf dem Gelände, „sondern nur noch in ausgewiesenen Bereichen“, wie Florian Pointke mitteilte. Eine Maske sei demnach nur noch dort erforderlich, wo man Tieren nahe kommt, die auch am Coronavirus erkranken können. Das sei unter anderem bei Affen und Raubtieren der Fall. „Mit dieser Maßnahme wollen wir unsere Tiere schützen“, sagte Pointke. Das Besucherlimit werde zudem auf 6000 Tickets pro Tag angehoben.

Tierhäuser öffnen schrittweise

Aus organisatorischen Gründen blieben die Tierhäuser jedoch vorerst weiterhin geschlossen. „Ab kommender Woche Montag öffnen wir dann auch die ersten großen Häuser“, so Pointke. Darunter das Amazonien-, Aquarien-, und Affenhaus. „Dann können unsere Besucher auch das zuckersüße neugeborene Faultier, das im Affenhaus untergebracht ist, bestaunen“, berichtete Pointke. Andere Tierhäuser würden dann schrittweise öffnen, in den Innenräumen besteht aber Maskenpflicht.

Dass in der Wilhelma bisher teilweise strengere Regeln galten, als es von Seiten der Verordnung aus zulässig gewesen wäre, liege daran, dass die Wilhelma mit gutem Beispiel voran gehen möchte. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst und wollen verhindern, dass die Corona-Zahlen schon bald wieder steigen“, so Pointke.