In Baden-Württemberg breitet sich die Delta-Variante immer mehr aus. Doch bekommen Infizierte überhaupt Bescheid, mit welcher Corona-Mutation sie sich angesteckt haben?

Stuttgart - Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Virus verschiedene Mutationen entwickelt. Die Delta-Variante, eine aus Indien stammende Mutation, gilt als besonders ansteckend und sorgt vor allem in Großbritannien für einen stetigen Anstieg der Infektionszahlen. Doch erfährt man als positiver Getesteter überhaupt, mit welcher Corona-Variante man sich infiziert hat?

 

Laut dem Sozialministerium Baden-Württemberg wird das in jedem Landkreis unterschiedlich gehandhabt. Wenn das Gesundheitsamt den Infizierten zum ersten Mal kontaktiert und weiß, mit welcher Variante er sich angesteckt hat, teilt die Behörde das mit, erklärt eine Sprecherin der Stadt Stuttgart. Wird erst nachträglich eine „besorgniserregende Variante“, wie zum Beispiel die Delta-Variante festgestellt, nimmt das Gesundheitsamt gegebenenfalls erneut Kontakt mit dem Infizierten auf.

Arzt gibt den Infizierten Auskunft

Das Gesundheitsamt betonte, dass die Infizierten auf jeden Fall über ihren Arzt, ihren Laborbefund oder ihrer Labor-App eine Auskunft darüber bekommen, wenn eine Variante nachgewiesen wurde. Momentan ist die britische Mutation, die sogenannte Alpha-Variante, die am meisten verbreitete Corona-Variante in Baden-Württemberg. Die Fälle mit der Delta-Variante nehmen jedoch zu.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Wie geht es Großbritannien mit der Delta-Variante?