Im Südwesten hat sich die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen im Vergleich zum Montag um mehr als 200 Fälle erhöht. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 5 auf 1885.

Stuttgart - Die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen hat sich in Baden-Württemberg im Vergleich zum Montag um 213 Fälle erhöht. Insgesamt haben sich damit mindestens 49 412 Menschen nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 5 auf 1885. Als genesen gelten 43 282 Menschen - 229 mehr als am Vortag.

 

Alle Meldekreise lagen den Angaben zufolge unter dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert liegt laut Landesgesundheitsamt bei geschätzt 1,02. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt.

Unterdessen hat sich die Zahl der Menschen im Land, die wegen direkten Kontakten zu Infizierten in Quarantäne mussten, laut einem Bericht zuletzt innerhalb von einer Woche fast verdoppelt. „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch) berichteten unter Berufung auf das Landesgesundheitsamt, in der Woche bis zum 23. September seien rund 10 400 Menschen mit engem Kontakt zu Infizierten in Quarantäne gewesen; in der Woche zuvor seien es noch lediglich 5900 Menschen gewesen.