Helge Braun, der Kanzleramtsminister, äußert sich am Donnerstag zur Corona-Schutzimpfung in Zusammenhang mit der Ausbreitung der Delta-Variante. Er erläutert, warum er eine Verkürzung der Impfintervalle ablehnt.

Berlin - Kanzleramtsminister Helge Braun setzt angesichts der wachsenden Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus auf eine steigende Anzahl Geimpfter. „Angesichts der Liefermengen, die wir haben, je nach dem wie hoch die Impfbereitschaft ist, kann man damit rechnen, dass bis Ende Juli/Anfang August wirklich jeder, der möchte, auch seine erste Impfung bekommen hat“, sagt der CDU-Politiker am Donnerstag in der ARD.

 

Eine Verkürzung der Impfintervalle lehnte Braun ab. Es gehe bei der Zweitimpfung darum, wie der Impfstoff wirke. Es habe sich gezeigt, dass ein gewisser Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung nötig sei, um die volle Wirksamkeit zu entfalten. „Wir wollen eine möglichst hohe Immunität in der Bevölkerung haben, das entscheidet über unseren Herbst“, betont Braun.