Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut muss heftige Kritik am Umgang des Landes mit der Rückzahlung der Corona-Sonderhilfen abwehren. Nun hat sie dem Bundeswirtschaftsminister Habeck einen Brief geschrieben.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die geplanten Verschärfungen der Corona-Auflagen lassen die Rufe nach einer Ausweitung der Wirtschaftshilfen lauter werden. „Vielen Unternehmen drohen noch stärkere Umsatzeinbrüche, die existenz- und arbeitsplatzbedrohend sind“, sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsbundestagsfraktion, Julia Klöckner (CDU). Sie müssten von der Bundesregierung mehr Unterstützung erhalten. Forderungen nach mehr Hilfe kommen auch aus Baden-Württemberg, etwa aus dem Einzelhandel oder der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart. Deren Hauptgeschäftsführer Johannes Schmalzl sieht das Land „gegenüber den betroffenen Unternehmen in der moralischen Verantwortung“.