Rund zehn Menschen sollen in Wiesloch in einem Fitnessstudio trainiert haben. Eine Corona-Streife kam den Teilnehmern auf die Schliche. Die Ausrede eines Angestellten war nicht sehr überzeugend.

Wiesloch - Zehn Personen sollen am Dienstag in einem Fitness-Center in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) trainiert haben, obwohl dies aufgrund der Corona-Verordnung verboten ist. Als Polizisten die Teilnehmer stellten, hatte ein Angestellter auch gleich eine Ausrede parat, die ihm allerdings auch nichts brachte.

 

Wie die Beamten melden, fuhr eine Corona-Streife des Polizeireviers Wiesloch gegen 19 Uhr an dem Studio im Adelsförsterpfad vorbei und bemerkte, dass im Studio offenbar trainiert wurde. Als die Beamten genauer nachschauten, konnten sie eine Person beim Training auf einem Stepper beobachten. Außerdem hörten sie „trainingstypische Geräusche“. Das Studio war allerdings verschlossen. Ein Angestellter öffnete schließlich und meinte, dass lediglich Renovierungsarbeiten stattfänden.

Tatsächlich trafen die Polizisten im Inneren zehn Personen an, zwei von ihnen standen bereits unter der Dusche, andere reinigten Geräte oder hantierten an ihnen. Alle trugen Sportkleidung und hatten Sporttaschen dabei.

Der Angestellte beteuerte, dass die Geräte nach der Reinigung noch auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden mussten. Diese Ausrede ließen die Beamten allerdings nicht gelten. Die Verdächtigen erhalten eine Anzeige.