„Die Menschen hatten in dieser Situation das Gefühl, dass es besser ist, das Geld unters Kopfkissen zu legen“, sagt Heinz-Werner Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Ludwigsburger Kreissparkasse. Mit der Bilanz für 2020 ist er zufrieden.

Ludwigsburg: Andreas Hennings (hen)

Ludwigsburg - Auch an der Kreissparkasse Ludwigsburg ist die Coronapandemie nicht spurlos vorübergegangen. Das wurde am Mittwoch auf der jährlichen Pressekonferenz deutlich, bei der das abgelaufene Geschäftsjahr bilanziert wurde. Und zwar anhand von praktischen Beispielen. So seien im Februar und März vergangenen Jahres, zu Beginn der Krise, große Bargeldbeträge von den Konten abgehoben worden. „Die Menschen hatten in dieser Situation das Gefühl, dass es besser ist, das Geld unters Kopfkissen zu legen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Heinz-Werner Schulte. Das Befüllen der 210 Bankautomaten im Landkreis sei damals eigens neu getaktet worden. Auch verzichteten die Sparkasse und Volksbanken auf Gebühren für das Abheben. Bald wendete sich das Blatt aber wieder: Da kaum Geld ausgegeben werden konnte, horteten es die Kunden umso mehr auf Konten. Der Einlagenzuwachs gegenüber 2019 betrug sieben Prozent – stieg von 7,47 auf 8,02 Milliarden Euro.