Der Verkehrsminister will Insolvenzen bei Busbetrieben verhindern. Ziehen die Landkreise mit?

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Stuttgart - Bei der Gestaltung der Verkehrswende gelten die rund 400 Busunternehmen im Land als entscheidende Partner. Doch jetzt drohen sie in der Corona-Krise unterzugehen. Die meist kleinen bis mittelständischen Firmen, die die Nahverkehrslandschaft in Baden-Württemberg prägen, litten unter massiven Liquiditätsproblemen, sagte der Geschäftsführer des Verbandes Württembergischer Busunternehmer (WBO), Witger Weber. Der Reisebusverkehr ist durch ein bundesweites Verbot komplett ausgefallen. Gleichzeitig brechen auch im Linienverkehr die Einnahmen weg. Der Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) will nun mit pragmatischen Lösungen Insolvenzen im großen Stil verhindern.