Der Autokonzern Daimler weitet die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus. Die Beschäftigen in Deutschland sollen von Montag an zuhause arbeiten, wenn es die Aufgabe zulässt.

Stuttgart - Wie viele andere Unternehmen verschärft auch der Stuttgarter Autokonzern Daimler wegen der Corona-Pandemie die Vorsorgemaßnahmen. „Unsere Beschäftigten arbeiten ab Montag, 16. März 2020, aus dem Homeoffice, sofern es die Aufgabe zulässt“, teilte ein Daimler-Sprecher mit.

 

Anders als die Mitarbeiter in der Produktion haben die Beschäftigten der Daimler-Verwaltung die Möglichkeit, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Die Geschäftsführung und die Arbeitnehmervertreter haben die erforderlichen Rahmenbedingungen für das Homeoffice schon vor Jahren in einer Betriebsvereinbarung geregelt. Auch in den Werken werden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.

So wird beim Schichtwechsel darauf geachtet, dass unnötige Kontakte vermieden werden. Wie aus dem Unternehmen zu hören ist, werden Bereiche in der Verwaltung, in denen Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist, weiterhin so besetzt sein, dass die Arbeitsfähigkeit erhalten bleibt. Dazu gehört etwa die Entgeltabrechnung. Für Beschäftigte im Ausland gälten länderspezifische Regelungen. „Wir beobachten die Entwicklungen sehr genau, sind im Austausch mit den jeweils zuständigen Behörden und passen unsere Maßnahmen entsprechend an“, so der Sprecher.

Wo die Präsenz erforderlich ist