Sozialkontakte meiden – diesen Ratschlag können Flüchtlinge aus Gemeinschaftsunterkünften schwerlich befolgen. Bewohner und Träger sind entsprechend wegen des Coronavirus in Sorge. Die Stadt Stuttgart prüft die Anmietung von Liegenschaften.
Stuttgart - Soziale Kontakte sollte man wegen des Coronavirus vermeiden. Doch diese Verhaltensmaßgabe ist für Flüchtlinge, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, nicht umzusetzen. Schließlich teilen sich dort nicht nur zwei bis drei Personen ein Zimmer, auch Bad und Küche werden gemeinsam benutzt. Die Träger, die die soziale Betreuung in den Unterkünften übernehmen, sind daher in Sorge. „Wenn es ausbricht, könnte es ganz schnell alle betreffen“, sagt zum Beispiel der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Stuttgart, Friedhelm Nöh.