Das Start-up Eisbach Bio erhält vom Bundesforschungsministerium acht Millionen Euro, um ein erschwingliches Medikament für Infizierte auf den Markt zu bringen.

München - Die Förderkriterien waren streng. Nur solche Kandidaten erhielten Geld, die rasch produzieren und mit Tests an Menschen beginnen können. Die Rede ist von Medikamenten für Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. „Wir haben den Förderbescheid jetzt bekommen“, freut sich Adrian Schomburg. Er ist Mitgründer des Biotech-Start-ups Eisbach Bio aus Martinsried bei München. Mit acht Millionen Euro wird es nun vom Bundesforschungsministerium gefördert. Die Summe klingt gering gemessen an Geldern, die sonst zur Bekämpfung der Pandemie fließen. „Aber damit übernimmt der Bund 80 Prozent unserer Entwicklungskosten“, sagt der 38-jährige Molekularbiologe.