Ungeimpfte Mitarbeiter dürfen künftig in Lettland entlassen werden. Das Parlament stimmte einer entsprechenden Gesetzesvorlage zu.

Riga - Firmen in Lettland dürfen künftig ungeimpfte Mitarbeiter entlassen. Das Parlament in dem baltischen Staat stimmte einer entsprechenden Gesetzesvorlage zu. Die ungeimpften Mitarbeiter haben demnach drei Monate Zeit, sich mit einem Vakzin immunisieren zu lassen. In diesem Zeitraum erhalten sie kein Gehalt.

 

Verstreicht die Frist ungenutzt, kann der Arbeitgeber den ungeimpften Mitarbeitern kündigen. Die neuen Regeln sollen zum 15. Mai in Kraft treten. Das Land kämpft derzeit gegen eine der schlimmsten Corona-Wellen in der Europäischen Union (EU) an. Rund 61 Prozent der Erwachsenen sind vollständig geimpft verglichen mit durchschnittlich 75 Prozent in der EU.