Corona-Schnelltests sollen zum Schlüssel für die Rückkehr in einen normalen Alltag werden. Doch der Bedarf in einer umfassenden Teststrategie ist wohl höher als in den Planungen des Gesundheitsministeriums zunächst angenommen.

Berlin - In den Bund-Länder-Beratungen wird der Bedarf an Schnelltests in einer umfassenden Teststrategie laut Teilnehmerkreisen höher geschätzt als in den Planungen des Gesundheitsministeriums. Es werde wohl eine Taskforce geben, die sich um die Bestellung kümmern solle, heißt es aus Teilnehmerkreisen.

 

Kanzlerin Angela Merkel habe vorgerechnet, dass der monatliche Bedarf bis 150 Millionen Schnelltests betragen könne - je nachdem wie viele Menschen sich testen ließen und welche Öffnungsschritte man mit Tests verbinde. Hersteller hätten in Gesprächen angegeben, bis zu 40 Millionen Stück pro Woche zu liefern, heißt es weiter. Im März könnten Schnelltests aber noch knapp sein.