Die Berliner Vivantes-Klinik nimmt keine neuen Fälle auf, um Masseninfektionen zu verhindern. Nun sollen die Mitarbeiter mit eigens gecharterten Bussen zur Arbeit gefahren werden.

Berlin - Hunderte Mitarbeiter einer unter Quarantäne stehenden Vivantes-Klinik in Berlin sollen ab Montag mit Charter-Bussen durch Berlin pendeln. Damit sollen Masseninfektionen durch die mutierte Coronavirus-Variante verhindert werden, wie der „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe) berichtet. Die Kleinbusse sollen als Sammeltaxen das diensthabende Personal zu Hause abholen und nach der Schicht heimfahren.

 

Aktuelle Entwicklungen zur Coronapandemie in unserem Newsblog

Rund 1500 Ärzte, Pflegekräfte, Verwalter und Techniker des Humboldt-Klinikums im Bezirk Reinickendorf stehen unter Quarantäne, nachdem dort mehrere Fälle der sogenannte britischen Virusvariante aufgetreten waren. Das Klinikum wurde am Samstag geschlossen, wie die zuständige Gesundheitsbehörde mitteilte. Das Krankenhaus ist für die Aufnahme neuer Patienten, für ambulante Diagnostik und für ambulante Eingriffe gesperrt. Derzeit werden dort rund 400 Patienten versorgt.

Zunächst waren bis Sonntag 20 Patienten und Mitarbeiter des Humboldt-Klinikums positiv auf die britische Coronavirus-Variante B117 getestet worden. Auch im Vivantes-Klinikum Spandau ist dem Bericht zufolge ein Patient von der Coronavirus-Variante betroffen. Der Mann war aus Reinickendorf dorthin verlegt worden und ist seitdem isoliert.