Wenn es nach Ethikratmitglied Wolfram Henn geht, dann sollten Arbeitnehmer einem Medienbericht zufolge am Tag nach einer Corona-Schutzimpfung einen Tag frei bekommen.

Berlin - Das Ethikratmitglied Wolfram Henn hat einen arbeitsfreien Tag nach der Impfung vorgeschlagen, um die Impfbereitschaft der Bevölkerung zu steigern. „Arbeitgeber, die an der Durchimpfung ihres Personals interessiert sind, könnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Tag nach der Impfung vom Erscheinen am Arbeitsplatz oder dem Homeoffice freistellen, ohne dass diese sich eigens krankmelden müssten“, sagte der 59-jährige Medizinethiker und Professor am Universitätsklinikum des Saarlands dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

 

Impfbereite Arbeitnehmer wüssten dann bereits vorher, dass sie mögliche körperliche Reaktionen auf die Impfung „am nächsten Morgen ohne bürokratischen Aufwand durch simples Ausschlafen bekämpfen könnten“. Diese Impfreaktionen seien völlig normal und nichts anderes „als ‚Muskelkater’ vom Training des Immunsystems durch die Impfungen“.