Der erste deutsche Coronavirus-Patient hat sich offenbar bei einem Chinesen angesteckt, der in dessen Firma zu Gast war. Jetzt überprüfen bayrische Behörden 40 Kontaktpersonen.

München - Nach dem ersten bestätigten Fall der neuartigen Lungenkrankheit in Deutschland überprüfen die bayerischen Behörden 40 Kontaktpersonen in der Firma und der Familie. Das sagte der Leiter der Taskforce Infektiologie, Martin Hoch, am Dienstag in München. „Die Zahl kann noch steigen.“

 

Die Chinesin und der deutsche Mitarbeiter hätten im Rahmen der Schulung in einer kleinen Gruppe zusammengearbeitet. Die Ansteckung habe „in einem Intervall, in dem die Chinesin noch symptomfrei war“ stattgefunden, sagte der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf.