Im Kampf gegen das Coronavirus sieht der Geschäftsführer des DRK-Landesverbands Engpässe auf das Gesundheitswesen zukommen und schließt den Einsatz von infiziertem Personal nicht aus.

Stuttgart - Der DRK-Landesverband schließt angesichts kommender Engpässe in der Corona-Krise den Einsatz von infiziertem Personal nicht aus. „Man weiß nie, ob ein Patient, egal was er hat, mit dem Coronavirus infiziert sein könnte. Die Engpässe werden größer werden in den nächsten Wochen“, sagte Geschäftsführer Marc Groß den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag). Wenn es nicht anders gehe, werde auch beim Deutschen Roten Kreuz „mild erkranktes Personal“ in Schutzkleidung weiterarbeiten müssen.

 

Groß geht davon aus, dass in nächster Zeit jeder, der dafür geeignet ist, im Gesundheitswesen im Einsatz sein muss: „Man darf nicht vergessen, dass wir auch einen grundsätzlichen Mangel an Ärzten haben. Es wird auf jeden in der Bevölkerung ankommen, der eine entsprechende medizinische Ausbildung hat.“