In Baden-Württemberg verdrängen die Corona-Varianten das ursprüngliche Virus zunehmend. Ihr Anteil lag in der vergangenen Kalenderwoche bei fast 60 Prozent bei den untersuchten positiven Tests.

Stuttgart - Die Corona-Varianten verdrängen das ursprüngliche Virus in Baden-Württemberg zunehmend. In der vergangenen Kalenderwoche lag ihr Anteil mit 59 Prozent unter den untersuchten positiven Tests kurz vor der 60-Prozent-Marke. Wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart weiter mitteilte, entspricht das einer Steigerung von elf Punkten im Vergleich zur Vorwoche. Diese Werte stammen vom ALM, dem Verband der akkreditierten Labore in der Medizin.

 

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Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 8810 Virusvarianten mit besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 667 Ausbrüche mit 2908 Varianten registriert. Die Zahl der übermittelten Fälle von Corona-Varianten waren in den mittleren Altersgruppen am höchsten, bei alten und jungen Menschen relativ niedrig.

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16.00 Uhr) kamen innerhalb von 24 Stunden 1483 neu gemeldete Corona-Fälle hinzu. Damit stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 327 167. Die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg von 60,2 auf 62,7. Zudem wurden im Zusammenhang mit Covid-19 weitere 31 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind es nun 8345 Verstorbene. Dem stehen schätzungsweise 303 704 Genesene gegenüber.