Aus Sicht der Gastronomen im Land darf vor dem Ende der Corona-Krise und der damit verbundenen Einschränkungen auch die finanzielle Hilfe vom Staat nicht auslaufen.

Stuttgart - Vor dem Ende der Corona-Krise und der damit verbundenen Einschränkungen darf aus Sicht der Gastronomen im Land auch die finanzielle Hilfe vom Staat nicht auslaufen.

 

„Die Hilfen für die Gastronomie müssen so sein, dass die Betriebe wirtschaftlich überleben können“, sagte Daniel Ohl, dem Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Baden-Württemberg, der „Badischen Zeitung“. „Und sie müssen so lange bezahlt werden, so lange die Krise dauert und die Einschränkungen vorhanden sind.“

Seit März 2020 einen enormen Umsatzverlust erlitten

Es gebe etwa größere Betriebe, die nun wegen der langen Krisendauer ihren sogenannten EU-Beihilferahmen ausgeschöpft hätten - für die brauche es eine Lösung, sagte Ohl. „Sonst kriegen sie gar nichts mehr. Das kann natürlich nicht sein.“ Man müsse sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Gastronomie und Hotellerie einen wirtschaftlichen Hauptteil der Last in dieser Krise trügen.

Die Gastrobranche hat laut Ohl seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 einen enormen Umsatzverlust erlitten. „Wir haben allein in Baden-Württemberg in dieser Zeit 12 Milliarden Euro verloren. Das entspricht einem Nettojahresumsatz der Branche im Land.“