Viele baden-württembergische Museen, Galerien und Stiftungen bieten währen der Corona-Krise virtuelle Ausstellungen, Lesungen und Führungen auf Kanälen wie Facebook, Instagram und Twitter oder über die eigenen Webseiten.

Stuttgart - In der Corona-Krise müssen die geschlossenen baden-württembergischen Museen, Galerien und Stiftungen digitale Plattformen nutzen, um sich für Kunst- und Kulturfans zu öffnen. Die meisten bieten virtuelle Ausstellungen, Lesungen und Führungen auf Kanälen wie Facebook, Instagram und Twitter oder über die eigenen Webseiten. Unter dem Schlagwort #Cooltour stellt das Kunstministerium täglich jeweils drei Tipps vor. „Kreativ, bunt und vielfältig“ sei das, was die Kultureinrichtungen derzeit auf die Beine stellten, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski am Mittwoch in Stuttgart. „Glücklicherweise geht Kultur auch digital.“

 

Zum Auftakt empfiehlt die Grünen-Politikerin die Produktion „Creations I - III“ auf der Homepage des Stuttgarter Balletts. Zu sehen ist auch, wie die Tänzer in der Zeit abseits der Bühne zu Hause trainieren. Am 11. April folgt dann Kenneth MacMillans Handlungsballett „Mayerling“ für 24 Stunden.

Spannende Angebote auch in Mannheim, Karlsruhe und Baden-Baden

Platz zwei in den ersten Olschwoski-Charts belegt die Biberacher Wieland-Stiftung mit dem Mitmach-Angebot „Wieland goes creative“, das neben einer Videolesung des Märchens „Der goldene Zweig“ dazu auffordert, poetische und bebilderte Texte einzureichen. Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg bietet unter dem Hashtag #gemeinsamstark eine Art kostenlose Krisenhilfe per Webinar an für die Kultur- und Kreativbranche.

Spannende Angebote haben auch die Mannheimer Kunsthalle, das Badische Landesmuseum in Karlsruhe, die Kunsthalle Baden-Baden, die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim und das Stuttgarter Stadtmuseum.