Mit 439 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg wurde auch am Donnerstag der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 wieder weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch.

Stuttgart - Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg bleibt hoch. Zwar sank die Zahl im Vergleich zum Vortag um fünf Patienten. Mit 439 wurde jedoch auch am Donnerstag der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 wieder weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten worden war. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

 

Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, lag die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Donnerstag (16.00 Uhr) bei 5,7 (Vortag: 4,7). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg auf 414,0 (Vortag: 397,7). Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg seit Beginn der Pandemie um 9701 auf 738 839. Es gab 37 weitere gemeldete Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus - damit stieg die Gesamtzahl auf 11 408 Verstorbene.