Auch die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann spricht sich klar für einen harten Lockdown nach den Feiertagen aus. Das öffentliche Leben müsse radikal heruntergefahren werden.

Stuttgart - Die baden-württembergische CDU-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Susanne Eisenmann, drängt ebenfalls auf einen harten Lockdown nach den Feiertagen. „Wenn die schweren und tödlichen Infektionsverläufe sich so fortsetzen, scheint ein harter Lockdown unausweichlich“, sagte sie am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

 

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„In der Zeit vom 27. Dezember bis 10. Januar ergäbe ein radikales Herunterfahren des öffentlichen Lebens mit schärferen Kontaktbeschränkungen absolut Sinn, weil Schulen und Kitas ohnehin geschlossen sind und viele Menschen Urlaub genommen haben.“ Die Entscheidung über einen harten Lockdown müsse nun zügig getroffen werden.

Auch Kretschmann für harten Lockdown

Außerdem müsse man sich dringend Gedanken machen, wie es eigentlich im Januar, Februar und März weitergehe. Eisenmann, die auch Kultusministerin ist, warnte aber davor, sich in den Tagen bis nach Weihnachten noch einmal auszutoben und mit vielen Freunden wild zu feiern.

Wegen der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen mehren sich bundesweit die Forderungen, das öffentliche Leben deutlich stärker als bisher einzuschränken. Ein harter Lockdown rücke nach den Weihnachtsfeiertagen näher, sagte auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag.