Die Firmen im Südwesten beteiligen sich am Kampf gegen das Coronavirus, indem sie beispielsweise Booster-Impfungen anbieten. Dabei profitieren sie von ihren Erfahrungen aus dem Frühjahr.

Stuttgart - Die Unternehmen in Baden-Württemberg verstärken ihr Aktivitäten beim Impfen gegen das Coronavirus. Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Peer-Michael Dick, sagte am Donnerstag in Stuttgart, wichtig sei jetzt, dass die Booster-Impfungen überall und damit auch in den Betrieben ins Laufen kämen und ohne großen Verfahrens- und Dokumentationsaufwand durchgeführt werden könnten. „Und die Politik muss dafür sorgen, dass ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.“

 

Man habe im Frühjahr die Betriebe, die sich an der ersten Impfkampagne beteiligt haben, umfassend informiert und beraten, sie kennen also das Verfahren. Daher werde aktuell auch kein erhöhter Nachfragebedarf gespürt. „Hinzu kommt, dass sich für die Beschäftigten, die sich damals im Betrieb haben impfen lassen, das empfohlene Zeitfenster für die Booster-Impfung erst in den nächsten Wochen öffnet.“ Deshalb würden auch viele Unternehmen erst jetzt wieder Schritt für Schritt mit betrieblichen Impfungen beginnen.

Gegen Corona impfen viele Großunternehmen wie Daimler, Bosch, SAP oder Liebherr aber auch viele Mittelständler.