Während den Sommerferien sollen nach dem Willen von Bund und Ländern Kinder ab 12 Jahren geimpft werden. Jens Spahn ist zuversichtlich, dass diese Vorhaben gelingen kann.

Berlin - Bund und Länder wollen mögliche Corona-Impfungen für Kinder im Alter über 12 Jahren während der Sommerferien vorbereiten. Stand heute sei eine EU-Zulassung des bisher ab 16 Jahre freigegebenen Biontech-Impfstoffs für 12- bis 15-Jährige im Juni wahrscheinlich, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin nach Beratungen mit seinen Länder-Kollegen.

 

Unter dieser Voraussetzung wollten die Länder jeweils für sich Konzepte erstellen, wie bis Ende August allen 12- bis 18-Jährigen eine erste Impfungen angeboten werden könne. Der Bund wolle sicherstellen, dass dafür die nötigen Impfdosen für diese Altersgruppe auch verfügbar sind.

Wahrscheinlichkeit nicht bei 1oo Prozent

„Gerade die Eltern und die Kinder dürfen erwarten, dass wir diese Frage bestmöglich vorbereiten“, sagte Spahn. Sie litten wie viele andere auch seit Monaten unter dieser Pandemie. Es gehe auch darum, „ob und wie Schule wieder losgehen kann nach den Sommerferien“.

Spahn betonte mit Blick auf den Zeitplan ausdrücklich, dass eine Impfstoff-Zulassung für Kinder über 12 Jahre im Juni wahrscheinlich sei, sie liege aber nicht bei 100 Prozent.