Der SPD-Politiker Karl Lauterbach ist der Meinung, dass ein zweiter Lockdown in der Corona-Pandemie nicht notwendig sei. Wichtig sei, dass man klug teste und Infektionsketten effektiv nachverfolge.

Berlin - Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hält in der Corona-Pandemie einen zweiten Lockdown für unwahrscheinlich. „Ein zweiter Lockdown wird nicht notwendig werden“, sagte er dem Magazin „Business Insider“. Wichtig sei, dass man klug teste und Infektionsketten effektiv nachverfolge.

 

Und weiter: „Man muss die Schulen und Kitas durchgehend offenhalten, diese zu schließen halte ich für völlig falsch.“ Deutschland könne es sich auf keinen Fall leisten, die Schulen und Kitas noch einmal komplett zu schließen. Dies sei den Kindern nicht zuzumuten. Außerdem seien sie nicht so stark durch das Virus gefährdet.

Im Video: Steigende Infektionszahlen – Ist ein zweiter Lockdown möglich?

Lauterbach plädierte daneben für eine Änderung bei der häuslichen Quarantäne. Hier genügten sieben Tage statt wie bisher zwei Wochen. Eine kürzere Isolation könne auch dazu führen, dass die Regeln besser eingehalten würden.