Aufgrund von Omikron hat sich der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, für umfassendere Kontaktbeschränkungen ausgesprochen.

Ravensburg - Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hat sich mit Blick auf die Corona-Virusvariante Omikron für umfassendere Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Es müssten angesichts der leichten Übertragbarkeit auf jeden Fall viel, viel mehr Kontaktbeschränkungen erfolgen als derzeit üblich - und zwar „sehr schnell“, sagte Mertens der „Schwäbische Zeitung“ (Mittwoch). Ob es ein vollständiger Lockdown sein müsse, sei jetzt schwer zu sagen, erklärte der Stiko-Chef.

 

Möglichst rasch impfen

Zum kürzlich zugelassenen Impfstoff des US-Herstellers Novavax sagte Mertens, grundsätzlich solle sich jeder - vor allem Risikopersonen - möglichst rasch impfen lassen und nicht warten. Wenn jemand die aktuell verfügbaren Impfstoffe nicht vertrage, dann sei der neue Proteinimpfstoff aber eine Option, sagte Mertens der Zeitung.

Dabei solle man aber bedenken, dass man über den neuen Impfstoff noch nicht so viel wisse wie über die seit Längerem in breiter Anwendung befindlichen Impfstoffe.