Die Polizei versucht aufgrund der Corona-Lage den Besucherverkehr in den Polizeiwachen zu steuern. Wer einen Termin braucht, kann sich vorher anmelden. Für Anzeigen bestehen Alternativen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Angesichts der stetig steigenden Corona-Zahlen wird auch die Polizei vorsichtiger. Sie bittet daher darum, nur in dringenden Fällen auf die Polizeiwachen zu kommen, um dort den Publikumsverkehr minimieren zu können. Die Maßnahme ist nicht neu: Schon während der ersten großen Welle im Frühjahr hatte die Polizei die Bürgerinnen und Bürger gebeten, auf andere Wege der Erreichbarkeit zu setzen, wenn keine unmittelbare Notlage besteht. Das soll die Zahl der Kontakte verringern und somit zur Eindämmung der Infektionszahlen beitragen.

 

Die Internetwache ist eine Alternative

Anzeigen und Beratungen seien weiterhin möglich. Doch solle man in diesen Angelegenheiten zunächst bei der zuständigen Polizeidienststelle anrufen und sich ankündigen, so kann die Polizei den Publikumsverkehr steuern, indem eine Zeit vereinbart wird. Die Telefonnummern kann man auf https://www.polizei-bw.de/dienststellenfinder herausfinden. Anzeigen können zudem auch im Netz aufgegeben werden: Die Polizei in Baden-Württemberg hat eine sogenannte Internetwache, dei unter https://www.polizei-bw.de/internetwache/ zu erreichen ist. In Notfällen solle man ohnehin die Notrufnummern 110 oder 112 anrufen, die rund um die Uhr erreichbar sind.

Auch bei der Polizei sind Infektionen bekannt

Die Polizei woll mit der Publikumssteuerung sich und andere schützen. Bei den Beamtinnen und Beamten, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt sind, steigen die Infektionszahlen auch. Aktuell sind in Stuttgart zehn Beamtinnen und Beamten infiziert, 50 weitere sind laut der Polizei in Quarantäne.