Der 61. Landespresseball kann dieses Jahr aufgrund des Corona-Virus’ nicht stattfinden. Auch eine Gala im kleineren Rahmen wird es nicht geben. Dafür aber einen Hilfsfonds.

Stuttgart - Der 61. Landespresseball ist aufgrund des Coronavirus jetzt endgültig abgesagt. Auch eine Gala im kleineren Rahmen wird es in der Liederhalle nicht geben, da das finanzielle Risiko offenbar zu hoch ist. Das hat die Pressestiftung als gemeinnützige Veranstalterin des Balls am Mittwoch mitgeteilt. Noch am Sonntag hieß es, es werde am ursprünglichen Termin, dem 13. November, je nach Entwicklung der Pandemie womöglich ein Galadiner mit musikalischer Begleitung und Tombola geben.

 

Damit ist nicht nur das größte gesellschaftliche Ereignis der Landeshauptstadt Stuttgart für dieses Jahr gestrichen, sondern im Sozialfonds der Pressestiftung wird auch eine große Lücke klaffen. Mit dem Erlös des Landespresseballs werden traditionell Journalisten in Not unterstützt. Die Pressestiftung hat sich nun dazu entschlossen, die hauptamtlich freien Journalistinnen und Journalisten, die unter den Folgen der Pandemie leiden, mit einer finanziellen Überbrückungshilfe zu fördern. Betroffene können zunächst für drei Monate aus dem Corona-Fonds bis zu 600 Euro im Monat beantragen (Weitere Informationen und Anträge unter www.pressestiftung-bw.de).